Mit dem Revierflitzer haben die Stadtwerke Oberhausen (STOAG) einen On-Demand Verkehr in Kooperation mit ViaVan ins Leben gerufen.
Hinter dem für Oberhausen neuen Mobilitätskonzept steckt der Anspruch, zu den Randzeiten, in denen Busse und Straßenbahnen nur selten fahren, Fahrgäste ohne festen Fahrplan zu ihrem Fahrziel zu bringen. Der Revierflitzer wird zunächst nur im Oberhausener Norden unterwegs sein. Die Fahrzeuge sind täglich ab 21 Uhr bis 2 Uhr des Folgetages, am Samstagmorgen bis 6 Uhr und am Sonntagmorgen bis 9 Uhr im Einsatz.
Die Fahrten können ausschließlich über eine App gebucht werden. Sie starten bzw. enden an sogenannten virtuellen Haltestellen. Aktuell gibt es davon 3500. Sie sind zum Beispiel an Kreuzungen oder in unmittelbarer Nähe zu den regulären Haltestellen platziert.
Wie die STOAG in einer Pressemitteilung erklärte, hat die Buchung über die App den Vorteil, dass die Fahrgäste jederzeit über die Position des Autos informiert sind und auch vorab den Fahrpreis kennen. Auch der Bezahlvorgang läuft über die App. Das technische Rückgrat bekommt die STOAG von ViaVan. Das Unternehmen zeichnet sich auch für das technische Gerüst vom Berlkönig in Berlin aus.
Um die Fahrten möglichst effizient zu gestalten, werden Fahrgäste mit ähnlichen Zielen gemeinsam befördert. Das Pooling sieht auch der STOAG-Geschäftsführer Werner Overkamp als eine Kernkompetenz der Verkehrsbetriebe an. Bei der Preisgestaltung, so konnte die Pressestelle der STOAG mitteilen, ist das Angebot unter dem Taxitarif angesiedelt, sieht sich also mit seinem Angebot auch als Konkurrenz zum Taxi.
Durchgeführt werden die Fahrten allerdings nicht von der STOAG, sondern von dem Essener Unternehmen Salmi Tours, welches sich unter anderem auf die Beförderung von Menschen mit Handicap spezialisiert hat.
Eine weitere Besonderheit stellt auch die Wahl der eingesetzten Fahrzeuge dar, denn bereits auf der Startseite der App geben die Fahrzeuge im klassischen Gewand des London Taxis dem On-Demand-Verkehr ein Gesicht. Fünf elektrisch angetriebene TX des britischen Herstellers LEVC werden von der STOAG für den Revierflitzer eingesetzt. Dank der serienmäßig verbauten Trennscheibe sind die Fahrzeuge auch für den Personenverkehr in den Corona-Zeiten prädestiniert. Allerdings schränkt die STOAG derzeit die maximale Anzahl Fahrgäste auf drei anstatt auf sechs mögliche Fahrgäste ein. sg
Foto: Sabine Müller/STOAG
Ein weiterer Schritt den Taxiunternehmen in der Stadt einen Marktanteil zu entziehen. Bereits mit Einführung der NE- Linien sank der Umsatz verifikant. Die Verantwortlichen der Stadt Oberhausen zeigen wiedermal kein Interesse an einer Kooperation mit dem örtlichen Taxigewerbe. Kontraproduktiv soll laut einem Gutachten die Anzahl der Taxen erhöht werden. Da läuft einiges schief!
Ich bin taxiunternehmer in Oberhausen und was hier passiert ist lächerlich hat nichts mit Umwelt zu tun . Ich habe die App runtergeladen man kann ein taxi bestellen zur gleichen Zeit auch wenn Busse fahren .Wir taxiunternehmer können nicht mit dem Preis nicht mithalten
Nicht jammern klagen gegen die Stadt Oberhausen unzulässige betriebnahme ohne konzesion
Die Stadt Oberhausen unzulässige in betriebnahme vergleichbar mit ein Taxi nur ohne konzesion..Eine Klage der Taxi Unternehmens würde beim Verwaltungsgericht Erfolge erzielen