Bei der nächsten Vorstandswahl werden der aktuelle Verbandspräsident Herwig Kollar und sein Vize Hermann Waldner aus Altersgründen nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Um ihre Kompetenz und Erfahrung nicht zu verlieren, hat der Verband am Dienstag eine Satzungsänderung beschlossen.
Künftig können bis zu zwei beratende Präsidialmitglieder der Führungsspitze des Bundesverbands Taxi und Mietwagen (BVTM) angehören. Für die Benennung ist ein einstimmiger Beschluss des dreiköpfigen Präsidiums des Verbands (besteht aus dem Präsidenten und zwei Vizepräsidenten) sowie die mehrheitliche Zustimmung des zehnköpfigen Verbandsvorstands nötig. Die zwei beratenden Präsidialmitglieder dürfen an den Präsidiums- und Vorstandssitzungen teilnehmen, haben dort allerdings kein Stimmrecht.
Für diese Präsidiumserweiterung war eine Satzungsänderung nötig. Sie war den Delegierten des Verbands am Dienstag bei der Frühjahrstagung zur Abstimmung vorgelegt worden und wurde ohne Gegenstimme angenommen.
Der Hintergrund dieser neuen Regelung ist die schon immer bestehende satzungsgemäße Vorgabe, dass Mitglieder nicht mehr für ein Vorstands- oder Präsidialamt kandidieren dürfen, wenn Sie eine bestimmte Altershöchstgrenze zum Zeitpunkt der Wahl überschritten haben. Genau dies trifft auf den aktuellen Präsidenten Herwig Kollar und auf Vizepräsident Hermann Waldner zu, deren Amtszeit im Herbst 2025 auslaufen wird. Der Verband wird sich dann an der Spitze personell neu aufstellen.
Mit der nun erfolgten Satzungsänderung wird die Möglichkeit geschaffen, die Erfahrung und Kompetenz von Kollar und Waldner auch weiterhin nutzen zu können. Da beide auch weiterhin für den Bundesverband tätig sein wollen, ist damit zu rechnen, dass beide im Herbst im Anschluss an die Wahlen von dem dann neu besetzten Präsidium und dem Vorstand zu den ersten präsidialen Beratern des BVTM ernannt werden. jh
Lesen Sie außerdem über die Frühjahrstagung des BVTM: Der Verband rechnet fest damit, dass unter der neuen Bundesregierung der gesetzliche Mindestlohn auf 15 Euro angehoben wird.
Beitragsfoto: Vizepräsident Hermann Waldner (l.) und Präsident Herwig Kollar; Fotos: Axel Rühle
klassischer fall von „Verkrustung“.. Herr Waldner steht für einen bewahrerischen Kurs der Großzentralen, nicht aber für die nötige Innovation die das Gesamtgewerbe braucht. Mit ihm geht der Kodak-ähnliche Niedergang der Zentralen munter weiter. Wir brauchen eine echte Gewerbevertretung und keine Klientelpolitik!
Hallo Kollege, ich bin aber SEHR für Großzentralen (z.B. e.G.), keineswegs aber für Großfirmen !!!!