In Vorarlberg wurden die Taxitarife zuletzt vor sechs Jahren angehoben und sollen nun nach dem Willen der Fachgruppe um 13 Prozent steigen. Die Arbeiterkammer protestiert dagegen und argumentiert mit der Konkurrenz aus der Schattenwirtschaft.
2012 sorgte Vorarlberg schon einmal für Schlagzeilen bei den Taxipreisen – in dem österreichischen Bundesland waren die Tarife deutlich teurer als in anderen Bundesländern. Das ist mittlerweile sechs Jahre her und seither sind die Tarife nicht mehr angehoben worden. Die Arbeiterkammer Vorarlberg spricht sich in einer Pressemitteilung gegen die geplante Erhöhung von 13 Prozent aus: „Der Landeshauptmann ist am Zug. Die Arbeiterkammer kann da nicht mit. Aus Konsumentensicht und aus der Überzeugung, dass sich die Branche damit selber beschädigt.“
Arbeiterkammer-Konsumentenschützer Paul Rusching fährt schwere Geschütze auf: „Das Gewerbe argumentiert immer mit der besonderen geografischen Situation Vorarlbergs.“ Denn das Vorarlberger Rheintal ist längst zu einer einzigen großen Stadt mit mehr als 260.000 Einwohnern zusammengewachsen. Doch der AK-Funktionär schreibt weiter, dass Taxifahren in Vorarlberg zum Vabanquespiel würde. Das läge vor allem daran, dass sich der Preis der jeweiligen Fahrt höchst kompliziert aus dem Grundtarif, einem Strecken- und einem Zeittarif errechnen würde. Ruschings Befürchtung: Viele Konsumenten könnten sich die Tarife nicht mehr leisten und wichen dann auf andere Anbieter aus. Die würden in der Schattenwirtschaft nur darauf warten, dass sich das Taxigewerbe selbst aus dem Rennen schießt. Deshalb sei nun Landeshauptmann Markus Wallner von der ÖVP gefordert.
Laut Fachgruppenobmann Anton Gantner, zitiert im ORF, sei die Kritik „völlig überzogen“. Es habe in der Taxi-Branche in der Vergangenheit zahlreiche Insolvenzen und Betriebseinstellungen gegeben. Wenn die Tarife zu hoch seien, wäre das nicht passiert. tm/prh
Symbolfoto: Taxitronic
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Dann ist es die Aufgabe von der Arbeiterkammer und Politik den bestehenden Gesetzen Nachdruck zu verleihen, indem endlich die schwarzen Schafe aus dem Verkehr gezogen werden und die Taxifahrer ihrer Tätigkeit nach-gehen-fahren können. Denn eines ist auch klar, in Wien hat sich vor gut 4 Jahren ein Unternehmer die Mühe ge-macht sämtliche Schwarzfahrer am Airport zu fotografieren, Datum, Zeit, Kennzeichen in einer Liste anzulegen, und diese Liste über 400!!! schwarze Existenzen, bei, Sozialversicherung, Wirtschaftskammer, Finanzpolizei mitEingangsstempel abzugeben – mit dem Erfolg, dass es in Österreich wirklich lebbarer ist, gar kein Gewerbe anzu-melden, denn man ist sowieso nur der gef…te, weil man sich nicht gegen diesen Gewerbe-Überprüfungsdschungel nicht wehren kann.So gesehen ist jeder, der in Österreich ein Gewerbe anmeldet – dumm – weil jeder der es schwarz macht, noch immermehr verdient, als ein Gewerbetreibender, denn WER schützt denn die Unternehmer? Die Wirtschaftskammer?? Hahaha, oder die Sozialversicherung, das Finanzamt?
genau so ist es. In Wirklichkeit ist es gerade im Osten Österreichs zum Haare raufen, was da abgeht. Die entsprechenden Behörden haben sich gemütlich zurück gelehnt und schauen zu. Da kann man anzeigen, melden, aufzeigen, diskutieren, was man will. Bis auf einige Initiativen von Funkzentralen oder Taxivereinen passiert genau nichts. Und das wird einem dann auch noch blumig erklärt, warum etwas nicht geht, anstatt die Ärmel aufzukrempeln und den Mißständen Einhalt zu gebieten.